Zum vorherigen Beitrag BAND 43: Das Mädchen mit den Goldaugen, S. 1 – 46 Der letzte Teil der Geschichte der Dreizehn beginnt mit einem 22seitigen Rundumschlag gegen die Pariser Gesellschaft, der in seiner Bildgewalt an Hieronymus Bosch erinnert: „Diese hohlwangigen, grünen, gegerbten Menschen sind entsetzlich anzusehen. (…) Aus allen Poren dieser schiefen, verzerrten, verrenkten Gesichter … Das Mädchen mit den Goldaugen, Teil I weiterlesen
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Die Herzogin von Langeais, Teil I
Zum vorherigen Beitrag Man war bisher dreimal in der Oper. Trotz guten Willens musste man sich am Schluss immer eingestehen, dass die Pause der angenehmste Teil gewesen war. Nun zum ersten Mal ein Erweckungserlebnis gehabt. Puccini, Turandot. Musikalische Leitung: Zubin Metha. Bühne und Inszenierung von Philipp Stölzl. Streckenweise tränenverschleierter Blick. Als die Pause kam, fühlte … Die Herzogin von Langeais, Teil I weiterlesen
Ferragus – Das Haupt der Zerstörer, Teil I
Zum vorherigen Beitrag BAND 41: Ferragus – Das Haupt der Zerstörer, S. 1 – 50 Fetzigster Titel bisher. Zusammen mit zwei anderen Novellen bildet dieser Band die Geschichte der Dreizehn, der Balzac sogar ein eigenes Vorwort voranstellt. Es scheint sich bei bei den Dreizehn um einen mafiösen Geheimbund zu handeln, auch „Zerstörer“ genannt: „Dieses Leben … Ferragus – Das Haupt der Zerstörer, Teil I weiterlesen
Sarrasine
Zum vorherigen Beitrag Ein neuer Tag im Showbusiness, und es ist ein guter Tag. Am Vorabend hat man die Auftragsbiographie fertig geschrieben, korrigiert und abgeschickt. Alles in allem hat man demnach drei Monate für dieses Projekt gebraucht, inklusive vier Wochen Interview-Sitzungen mit dem Protagonisten. Auch während des Schreibens hat man immer mal drei bis vier … Sarrasine weiterlesen
Das Bankhaus Nucingen, Teil I
Zum vorherigen Beitrag Man hat es geschafft, langsam taucht Licht am Ende des Balzactunnels auf. Mit dem letzten Band der Szenen aus dem Provinzleben hat man etwa die Hälfte der Menschlichen Komödie gelesen. Weiter geht es mit den Szenen auf dem Pariser Leben. Doch vorher wieder eine Empfehlung, welche Bände man unbedingt lesen, bzw. vermeiden … Das Bankhaus Nucingen, Teil I weiterlesen
Ursula Mirouet, Teil III
Zum vorherigen BeitragBAND 38: Ursula Mirouet, S. 100 – 150 Wo man früher in erster Linie damit beschäftigt war, dem Plot zu folgen, streicht man inzwischen nur noch wie ein Feldherr die Querverbindungen zu anderen Werken an. Savinien de Portenduère hofft, bei Emilie de Kergarouet oder Helene d‘Aiglemont landen zu können? Pahaha. Ein Witz für … Ursula Mirouet, Teil III weiterlesen
Ursula Mirouet, Teil I
Zum vorherigen Beitrag BAND 38: Ursula Mirouet, S. 1 – 49 Man ist ja inzwischen daran gewöhnt, auf den ersten Seiten eines Balzac-Romans von der exzessiven Einführung zahlloser Figuren erschlagen zu werden. Doch so extrem wie bei diesem hat man es bisher nur mit Modeste Mignon erlebt. Zum Verständnis: Als erstes werden zehn oder zwölf … Ursula Mirouet, Teil I weiterlesen
Junggesellenwirtschaft, Teil I
Zum vorherigen Beitrag Am Wochenende vor der Jukebox im Bierbrunnen festgestellt, dass man genau wie die arme Spießerwurst im Udo Jürgens-Lied noch niemals in New York war, noch niemals auf Hawaii, ja nicht einmal durch San Francisco mit zerrissenen Jeans gegangen ist. Unhaltbarer Zustand. Erschrocken entschließt man sich, alle drei Stationen mit einem Trip abzuhaken. … Junggesellenwirtschaft, Teil I weiterlesen
Die Muse der Provinz, Teil I
Zum vorherigen Beitrag BAND 36: Die Muse der Provinz, S. 1 – 50 Und wieder ist der Meister wie ausgewechselt, hantiert mit einer Brillianz, dass einem der Mund offen stünde, wenn man nicht damit beschäftigt wäre, frohlockend zu grinsen. Nach dem letzten Griff ins Klo, alias Pierrette, hat man sich das auch redlich verdient. Der … Die Muse der Provinz, Teil I weiterlesen
Pierrette, Teil I
Zum vorherigen Beitrag Während man hart auf die Halbzeit dieses Projektes zusteuert, gerät man wieder in eine kleine Balzac-Krise. Seit 124 Tagen sitzt man mit ihm in einer Zelle, obwohl man draußen echte Bücher mit echten Deadlines beenden muss. Das wird besonders dann unerträglich, wenn er zu schwafeln beginnt und zum 75. Mal die gleiche … Pierrette, Teil I weiterlesen