Zum vorherigen Beitrag Es ist geschafft. Die 16.522 Seiten der Diogenes-Gesamtausgabe sind abgehakt. Natürlich hat man früh genug bemerkt, dass die beiden Bände der Analytischen Studien darin fehlen, weshalb man sie als „Goldmanns gelbe Taschenbücher“ auftreiben musste. Die eher trocken anmutende Abhandlung mit dem Titel Physiologie der Ehe (350 Seiten) kommt als erstes dran, und … Physiologie der Ehe, Teil I weiterlesen
balzacblog
Katharina von Medici, Teil I
Zum vorherigen Beitrag Seit fast einem Jahr hat man die blauen Bände der Balzac-Gesamtausgabe vor sich. Seit fast einem Jahr liest man täglich 30-70 Seiten davon. Die Buchrücken, anfangs noch jungfräulich (obwohl sie ein antiquarischer Kauf waren), weisen mit ihren zahllosen Knicken inzwischen stolz darauf hin, dass sie gelesen wurden. Seit fast einem Jahr war … Katharina von Medici, Teil I weiterlesen
Der Alchimist, Teil I
Zum vorherigen Beitrag BAND 86: Der Alchimist, S. 1 – 69 Schon beim flüchtigen Durchblättern dieses 300-Seiten-Romans bemerkt man eines der Anzeichen für die Geschwätzigkeit, die Balzac zuweilen in seinem Frühwerk an den Tag legt: Keinerlei Umbrüche. So gut wie keine Dialoge! Nur eine einzige stupide Textmasse en bloc, die dann auch direkt wieder mit … Der Alchimist, Teil I weiterlesen
Massimilla Doni, Teil I
Zum vorherigen Beitrag BAND 84: Massimilla Doni, S. 1 – 59 Und dann findet man in der sehr gemischten Qualität der Philosophischen Studien noch dieses Glanzstück, das im Venedig nach dem Wiener Kongress spielt. Die alten Nobili, die Aristokraten der Serenissima, sind durch die französische und österreichische Besatzung verarmt, die Lagunenstadt hat ihre Seele verloren. … Massimilla Doni, Teil I weiterlesen
Gambara
Zum vorherigen Beitrag BAND 83: Gambara Der italienische Edelmann Graf Andrea Marcosini schlendert abends durchs Palais Royal. Erst durch die Verfilmung von Verlorene Illusionen hat man begriffen, dass es sich dabei um die Anlage nördlich des Louvre handelt, die heute den Staatsrat und die Comédie-Française beherbergt. Damals war es allerdings das Zentrum des Nachtlebens, frei … Gambara weiterlesen
Die Marana, Teil I
Zum vorherigen Beitrag BAND 81: Die Marana, S. 1 – 43 Nachdem man tagelang das grässliche Buch der Mystik über sich ergehen lassen musste, kommt endlich wieder eine vielversprechende Erzählung, die während Napoleons Krieg in Spanien spielt. Tarragona wurde gerade eingenommen, die Franzosen stürmen die Stadt zur Plünderung. Zwei ihrer Offiziere tun sich dabei besonders … Die Marana, Teil I weiterlesen
Louis Lambert, Teil I
Zum vorherigen Beitrag BAND 79: Louis Lambert, S. 1 – 50 Ein kurzer Roman, den man bereits zu lesen versuchte, bevor es diesen Blog gab. Den man jedoch aufgrund akuter Langeweile wieder beiseite legte. Dabei ist das Setting zuerst recht vielversprechend. Offensichtlich verarbeitet Balzac darin seine eigene lieblose Kindheit im strengen Internat, spaltet seine Person … Louis Lambert, Teil I weiterlesen
Das Chagrinleder, Teil I
Zum vorherigen Beitrag Man befindet sich im üblichen Schwebezustand nach Beendigung eines Projektes. Elf Monate dieses Jahres war man Erfüllungsgehilfe der selbst gestellten Aufgaben, nun hat man die lang ersehnte Freiheit wiedergewonnen, die Freiheit von Buchverträgen und Verpflichtungen. Leider hat man sich so sehr an den gesteigerten Arbeitsrhythmus gewöhnt, dass man mit der Freiheit nichts … Das Chagrinleder, Teil I weiterlesen
Melmoth, Teil I
Zum vorherigen Beitrag BAND 70: Melmoth, S. 1 – 24 Noch eine Schauergeschichte, die Balzac in diesem Fall als satirische Fortsetzung des Romans „Melmoth, der Wanderer“ von Charles Robert Maturin geschrieben hat. Es geht um Castanier, den Kassierer des Bankhauses Nucingen, ein Mann mit einem heiklen Beruf: „Hat der Kassierer Phantasie, hat er Passionen, oder … Melmoth, Teil I weiterlesen
Das Lebenselixier
Zum vorherigen Beitrag BAND 69: Das Lebenselixier Der junge italienische Herzog Don Juan Belvidero feiert wilde Orgien, während sein Vater Bartolomeo im Westflügel im Sterben liegt. Obwohl, oder gerade weil der ihm zeit seines Lebens alle Freiheiten ließ, ist der Junge ein unausstehliches Früchtchen geworden: „er verfuhr gegen Bartolomeo wie eine launische Kurtisane gegen den … Das Lebenselixier weiterlesen