Nachdem man tagelang das kranke Kind gepflegt hat, vererbt es einem zum Dank seine Grippe. Fieber, Schüttelfrost, Kopfweh, Übelkeit, Husten und Schnupfen brechen gleichzeitig über einen herein. Bereits nach einem halben Tag sind sämtliche T-Shirts und Bettbezüge durchgeschwitzt. Man versucht, Balzac zu lesen, kann jedoch keine drei Wörter aneinanderreihen, bevor alles verschwimmt. Wie man es am nächsten Abend zu La Bohème in die Staatsoper schaffen soll, bleibt höchst fragwürdig.
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