BAND 66: Die Bauern, S. 200 – 252
Es sind nicht allein die Bauern, die dem General Montcornet das Leben schwer machen, sondern auch die Kleinbürger aus den umliegenden Orten. Alle versprechen sich ein Stück vom Kuchen abzukriegen, wenn Montcornet erstmal vertrieben ist und sein Land aufgeteilt werden kann. „Man hat viel über die Tyrannei des Adels gewettert; man wettert heute gegen die der Finanz (…) aber die Gleichmacherei, die 1789 begonnen hat, und die seit 1830 wieder weitergeführt wird, hat die trübe Herrschaft der Bourgeoisie vorbereitet und ihr Frankreich ausgeliefert.“
Während der General mit seinen Jägern und Wächtern den Gegenschlag vorbereitet, spaziert die Gräfin mit Blondet und dem Abbé durch ihren Park. Eine der wenigen treuen Dienstleute macht ihr Angst, dass die Bauern soweit gehen könnten, das Schloss anzuzünden. Es wird beraten, wie man gegen diese Armee von Ameisen vorgehen kann, doch man ist dabei nicht sehr zuversichtlich: „Herr Sarcus, der Friedensrichter, sagt, wenn man allen Verbrechern den Prozeß machen wollte, dann würde der Staat an den Gerichtskosten zugrunde gehen.“
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