BAND 65: Der Landpfarrer, S. 201 – 304
Zum ersten Mal seit Langem hat man mal wieder mehr als hundert Seiten Lektüre geschafft. Was in erster Linie daran liegt, dass nichts wirklich Erzählenswertes passiert. Veronika engagiert Personal, um das Land umzugestalten. Einen ehemaligen Bagno-Sträfling, einen jungen Ingenieur mit Liebeskummer, einen Friedensrichter, einen Bürgermeister. Mithilfe von Arbeitern wird ein Staudamm errichtet. Balzac stimmt dabei den Hochgesang des Fortschritts an. Brachland muss um jeden Preis in Weideland für die Viehzucht umgewandelt werden, Wälder soll man abholzen, um teure Bauhölzer verkaufen zu können. Heute würde man sagen: „Ähm, ja, und wie sieht‘s mit deinem ökologischen Fußabdruck aus?“
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