Der Landarzt, Teil III

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BAND 64: Der Landarzt, S. 101 – 150

Selten hat man bei der Lektüre so gelitten, wie an diesem Tag. Auf fünfzig Seiten gab es vielleicht zwei oder drei Absätze, ansonsten ist alles ein einziger, ununterbrochener Wortschwall des Doktors. Balzac entfaltet dabei eine angeberhafte Geschwätzigkeit, die man sonst nur vom späten Hemingway kennt. Ohne um Erlaubnis zu fragen, erklärt er einem Gott und die Welt, aber auf so modellhafte, tote Art, man kommt sich vor, als säße man wieder in der Schule.
Was soll man davon wiedergeben? Genestas und Benassis reiten durch die Gegend und besuchen verschiedene Leute. Jeder dieser Menschen steht für irgendeine Gattung oder Berufsgruppe, die dann ausufernd beschrieben wird. Als Höhepunkt gelangen die Protagonisten zum „Gräbermädchen“, was auch immer das sein soll. Man wird es morgen erfahren, es graust einem schon jetzt davor.

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2 Gedanken zu “Der Landarzt, Teil III

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