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BAND 63: Die Königstreuen, S. 105 – 148

Marie de Verneuil trifft im Gasthaus auf einen blondgelockten Jüngling, die beiden finden sich heiß. Noch immer weiß man nicht genau, was Marie eigentlich tut, da sie aber mit Corentin reist und eine Generalvollmacht aller Ministerien im BH trägt, darf man annehmen, dass sie eine Spionin der Republik ist. Sie will sogar dem raubeinigen Kommandanten Hulot Befehle erteilen, woraufhin er sofort seinen Degen übers Knie bricht und alles hinschmeißen will: „Sie werden recht gut wissen, mein Fräulein, was Sie zu tun haben; aber ein Republikaner hat seine eigenen Ideen und seinen Stolz. Ich kann da nicht dienen, wo hübsche Mädchen kommandieren; der Erste Konsul wird sofort mein Entlassungsgesuch erhalten, und andere, als Hulot, werden Ihnen gehorchen. Da, wo ich nicht mehr begreife, mache ich halt, besonders, wenn ich begreifen s o l l.“
Grund für die Auseinandersetzung ist der gelockte Junge. Hulot glaubt nämlich, dass es der getarnte Rebellenanführer Marquis de Montauran ist. Der wiederum ist zwar in Marie verknallt, weiß aber nicht, ob er ihr trauen kann. Die beiden besteigen eine Kutsche.

Beste Stelle:

Wenn Corentin versucht, einen bestimmten Gesichtsausdruck zu deuten: „und wenn ihre durchdringenden Augen ein wenig verschleiert schienen, so wußte man nicht, ob dies von den Anstrengungen der Reise oder von einem zu häufigen Ausdruck der Lust herrührte.“ Das stimmt, das kann man wirklich oft sehr schlecht unterscheiden.

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