Die Kleinbürger, Teil XII

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BAND 52: Die Kleinbürger, S. 551 – 600

Thuillier nervt die Redaktion seiner Zeitung mit pausenloser Anwesenheit. Dieses unerfreuliche Phänomen kennt man nur zu gut, es stellt sich immer ein, wenn ein Chef sich ins Tagesgeschäft seines Betriebes einmischt: „Die Szene hatte sich im Bureau der Zeitung abgespielt. Seit ihrem Ankauf erschien Thuillier hier stets zwei Stunden früher als nötig war, verbrachte den ganzen Tag daselbst und ermüdete alle Leute mit seinem geschäftigen Nichtstun;“
Trotz dieser Widrigkeiten gelingt es Theodosius, den alten Trottel wieder um seinen Finger zu wickeln, wodurch die Aussicht auf Celestes Hand in greifbare Nähe rückt. Die geizige Brigitte Thuillier besorgt bereits alles Nötige für die Hochzeit, Celeste selbst wird vor vollendete Tatsachen gestellt. Ob es wohl endlich passieren wird? Sicher nicht, wenn Corentin noch ein Wörtchen mitzureden hat. 150 Seiten bleiben übrig, um die Entscheidung herbeizuführen. Auf jeden Fall ist es lustig mitanzusehen, wie die Kleinbürger von einem Bein aufs andere hüpfen, wenn sie nur das kleinste Gerücht hören: „Der Bourgeois ist so beschaffen; das Wort ist eine Münze, die bei ihm unbestrittenen Kurs hat. Um eines Wortes willen regt er sich auf oder beruhigt er sich, entrüstet er sich oder klatscht er Beifall. Mit einem Worte läßt er sich dazu bringen, eine Revolution zu machen und die Regierung seine eigenen Wahl zu stürzen.“

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2 Gedanken zu “Die Kleinbürger, Teil XII

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