BAND 60: Eine dunkle Geschichte, S. 151 – 200
Nachdem die Angelegenheiten um Leben und Tod geregelt sind, kann es endlich um Gefühle gehen. Bisher war Laurence nur mit Verschwörungen und der Befreiung ihrer Vettern beschäftigt, nun will sie einen von ihnen heiraten. Doch welchen? Beide wollen gern, doch sobald sich einer für den anderen opfern würde, wählt Laurence den anderen. Und wie soll man es finden, dass auch Adrien de Hauteserre in sie verliebt ist?
Bei all dem Liebeshändel entgeht den jungen Aristos, dass die Stimmung im Volk gegen sie umzuschlagen droht. Gutgemeinte Warnungen schlagen sie in den Wind: „Wenn die Menschen ehrlich sein wollten, so würden sie vielleicht erkennen, daß das Unglück nie über sie hereingebrochen ist, ohne daß sie eine offene oder verborgene Warnung erhalten haben.“
Gerade an dem Tag, als sie damit beschäftigt sind, dass im Wald versteckte Familienvermögen auszugraben, gibt es einen Anschlag auf einen Senator Napoleons. Man darf annehmen, dass Corentin hinter der Sache steckt. Ein Sondergericht wird einberufen, es sieht schlecht aus für die jungen Leute, die noch immer im siebten Himmel schweben und selbst die offensichtlichsten Omen ignorieren: „Eine Elster flog plötzlich zwischen den Hauteserres und Michu auf, der wie alle ursprünglichen Menschen abergläubisch war und Totenglocken zu hören glaubte. Der Tag begann also heiter für die Liebenden, die selten Elstern sehen, wenn sie im Walde beisammen sind.“
Man nimmt sich vor, in Zukunft selbst auch viel besser auf Elstern zu achten.
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