Es ist vollbracht, die Szenen aus dem Pariser Leben sind Vergangenheit. Es waren erfreuliche Bücher darunter und weniger erfreuliche. Es folgen die üblichen Empfehlungen.
TOP 3 MEISTERWERKE
Tante Lisbeth (Obwohl man offenbar zu harmoniebedürftig ist, um den Machenschaften intriganter Figuren genüsslich folgen zu können, hat Tante Lisbeth einen umgehauen. Einfach zu gut geschrieben, um sich darüber ärgern zu können.)
Glanz und Elend der Kurtisanen (Hauptwerk in diesem Teil der Comédie, außerdem der große Auftritt des Todtäuschers, neben Diane de Maufrigneuse die beste Figur überhaupt)
Kehrseite der Geschichte unserer Zeit
TOP 3 GROSCHENROMANE
Die Kleinbürger (Im Grunde gefiel einem dieser elend lange Schinken ab Seite 550, oder ab Seite 650, man weiß es nicht mehr. Das lag aber nur daran, dass man zermürbt war, genauso ging es einem seinerzeit mit „Der Zauberberg“. Darauf zu setzen, dass der Leser irgendwann einknickt, ist aber keine Strategie, die gnädig aufgenommen werden sollte.)
Die Beamten (Ähnliches Spiel wie Die Kleinbürger. Dazu Kraut und Rüben, die dramatische Form wechselt sich mit Prosa ab, ohne dass es spritzig oder nachvollziehbar wäre. Nein, nein, das will man nicht.)
Vetter Pons (Im Grunde ist es unfair, Vetter Pons an dieser Stelle als herausragend negativ hervorzuheben. Es gab Bände, die weitaus schwächer oder belangloser waren. Man erwähnt ihn nur aufgrund von reiner, subjektiver Enttäuschung. Der furiose Beginn des Romans hat Erwartungen geweckt, die dann nicht im geringsten erfüllt wurden. Davon ist man gekränkt und in der Folge missgünstig.)
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