Cäsar Birotteaus Größe und Niedergang, Teil III

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BAND 47: Cäsar Birotteaus Größe und Niedergang, S. 101 – 150

Cäsar will seine Wohnung vergrößern, um einen würdigen Ballsaal zu haben. Dazu muss er ins Nachbarhaus durchbrechen, was ihn eine schöne Stange Geld kosten wird. Zusammen mit seinen real estate – Spekulationen müsste ihn das eigentlich bald zahlungsunfähig machen. Doch er hat eine Idee, er will ein Öl entwickeln, das gegen Haarausfall hilft. Dazu braucht er tonnenweise Haselnüsse, die er bei der alten Madou kaufen muss: „sie besaß eine männliche, herausfordernde Schönheit, die jetzt aber in übermäßigem Fett versunken war. (…) Sie hatte weder Kontor noch Kasse, noch Geschäftsbücher, denn sie konnte nicht lesen und schreiben; einen Brief beantwortete sie mit Faustschlägen, weil sie ihn für eine Beleidigung hielt.“

Best Stelle:

Wenn der Chemiker Vauquelin zu Birotteaus Verständnis den Aufbau des menschlichen Haares beschreibt: „Das Haar ist das Produkt eines balgartigen Organs (…) eine Art an beiden Enden offener Tasche; an dem einen Ende hängt sie mit den Nerven und den Gefäßen zusammen, aus dem andern sprießt das Haar hervor. Nach der Ansicht einiger meiner gelehrten Kollegen (…) ist das Haar ein von dieser Tasche oder Gruft abgestoßener toter Teil, den eine breiige Materie ausfüllt.“

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2 Gedanken zu “Cäsar Birotteaus Größe und Niedergang, Teil III

  1. Pingback: Cäsar Birotteaus Größe und Niedergang, Teil II | CLINT LUKAS

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